Führungen durch die Mahn-,Gedenk- und Begegnungsstätte Point Alpha

Zwischen Geisa in Thüringen und Rasdorf in Hessen erinnert heute die Gedenkstätte Point Alpha an die Zeit des Kalten Krieges und der deutschen Teilung. Im Zentrum der ehemaligen NATO-Verteidigungslinie »Fulda Gap« gegen den Warschauer Pakt entstand Anfang der 1950er-Jahre der US-Beobachtungsstützpunkt Point Alpha, welcher heute als authentischer Ort in der Gedenkstätte ebenso zu besichtigen ist, wie die in unmittelbarer Nähe erhaltenen Teile der ehemaligen DDR-Grenzanlagen.

Eine Führung durch die Gedenkstätte Point Alpha beginnt im Haus auf der Grenze. Das Gebäude mit dem markanten blauen Anstrich beinhaltet eine Dauerausstellung, die den Hintergrund des Kalten Krieges, das Grenzregime der DDR sowie das Leben an und mit der Grenze beschreibt. Darüber hinaus wird auch die Entwicklung des Grenzstreifens nach der Wiedervereinigung und damit die Einzigartigkeit der Flora und Fauna in der ehemaligen Grenzregion thematisiert. Die Gäste können im Außengelände auf dem Weg anhand von Rekonstruktionen die verschiedenen Ausbaustufen der Grenzanlagen der DDR nachvollziehen. In unmittelbarer Nähe zum US-Camp sind original erhaltene Bestandteile der Grenze wie ein Wachturm, die Zaunanlage und der Fahrzeugweg aus den 1980er Jahren zu sehen. Ein weiterer Höhepunkt ist der Besuch des US-Camps Point Alpha, in dem die Gäste vom amerikanischen Beobachtungsturm aus Richtung Osten schauen können oder in ehemaligen Mannschaftsunterkünfte Informationen zum Leben der amerikanischen Soldaten im Camp erhalten. Militärfahrzeuge, u.a. Panzer und Hubschrauber sind zu sehen. Freiberufliche Gästeführer referieren nicht nur Faktenwissen, sondern auch persönliche Erfahrungen.

Weitere Informationen:

www.pointalpha.com

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