Forstbotanische Anlagen Wasungen & Heinrich Cotta in Zillbach

Als Seltenheit und sehenswert gelten die Forstbotanischen Anlagen bei Wasungen. Ein Naturlehrpfad und ein Forstbotanischer Garten zeigen über 900 verschiedenen Laub- und Nadelgehölzen aus Asien, Europa und Nordamerika. Eine individuelle Besichtigung ist täglich möglich, mit Führung nur nach Voranmeldung in der Tourist-Information.

Angelegt wurde das Areal in den 1970er Jahren, nicht zuletzt weil nahe Wasungen, im Forsthaus Kleine Zillbach , der bedeutende Forstwissenschaftler Heinrich Cotta (1763 - 1844) geboren wurde. Dort, wo das Forsthaus damals stand, steht heute ein Gedenkstein zu Ehren Cottas.
In Zillbach errichtete Heinrich Cotta im Jahre 1788 seine erste Forstschule im Jagdschloss der Grafen von Henneberg. Diese war Ausgangspunkt für die spätere Königlich–Sächsische Forstakademie in Tharandt, die noch heute als Forstliche Fakultät der TU Dresden Bestand hat. Als ein Mann der Praxis schuf er außerdem ein einmaliges Waldareal mit ca. 200 verschiedenen Baumarten, was heute noch in unmittelbarer Nähe des Ortes zu sehen ist. Das Forsthistorische Kabinett in Zillbach macht Besucher mitder Forstgeschichte Thüringens und der Person Heinrich Cottas vertraut.

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