Achteckige Kirche von Geba

Am Rande des Ortes Geba, der zur Einheitsgemeinde Rhönblick gehört, etwas erhöht an einem flachen Hang steht eine kleine Kirche. Das 1791 errichtete Gebäude ersetzt dabei ein Vorgänger, der während der Plünderung durch Kroatische Truppen unter Isolani 1634 abbrannte. Das eingeschossige Achteckbau wurde in Zimmermannstechnik als Fachwerkkirche errichtet. Drei rosa verputzte Seiten mit weiß hervorgehobenen Kanten wenden sich als Fassade zum Dorf. Die übrigen Außenwände sind zum Wetterschutz mit dunklen Holzschindeln verkleidet. Große, helle Fenster mit Segmentbögen belichten den Innenraum, der über ein Portal mit Treppenvorbau betreten wird. Auch die Ausstattung stammt aus der Bauzeit der Kirche. Bedingt durch die ungewöhnliche Bauform stehen der Altar und die Kanzel frei im Raum. Die Bänke der Gläubigen ordnen sich auf drei Ebenen wie in einem Amphitheater um sie. Die kleine, 1793 von Johann Caspar Rommel aus Roßdorf geschaffene Orgel besitzt ein Werk von Schlimbach aus Würzburg (1894), und wurde 1996 durch Otto Hoffmann aus Ostheim vor der Rhön zuletzt restauriert.

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