Dom der Rhön

Ein besonderes Baudenkmal ist die Helmershäuser Kirche – auch „Dom der Rhön“ genannt. Nachdem die Kirche wieder baulich restauriert wurde, konnte seit 2006 die schrittweise Restaurierung der Orgel mit ihren 29 Registern erfolgen. Die Kirche befindet sich im historischen Ortskern mit wertvollen fränkischen Fachwerkhäusern. Darunter befinden sich die besonders eindrucksvollen ehemaligen Rittersitze „Schwarzes Schloss“, „Rotes Schloss“ und „Gelbes Schloss“ sowie der „Henneberger Freihof“.

1559 gab es die erste Kirche in Helmershausen im spätgotischen Stil. Die heutige Kirche wurde 1736 bis 1752 im späten Barockstil und bietet etwa 700 Menschen Platz. Im Inneren der Kirche gibt es eine dreigeschossige Empore, die von Holzsäulen getragen wird. Ihre Brüstungsfelder zeigen abwechselnd figürliche Leinwandmalerei und Schriftzüge aus dem Neuen Testament. Auf der unteren Empore befinden sich 17 Bilder aus dem Neuen Testament, auf der mittleren die Apostel und auf der Oberen die Propheten. Beiderseits des Altares befinden sich mehrgeschossige, mit Bleiverglasung verzierte Fürstenlogen. Der Hauptraum wird überdeckt von einem flachbogigen, hölzernen Tonnengewölbe, an dem sich drei Bilder (Auferstehung, Dreieinigkeit und die Himmelfahrt Christi mit den vier Jüngern und der hlg. Maria) befinden. Die Kanzel ist aus dem Jahre 1751, die Lesekanzel aus dem Jahre 1752 und die Orgel wurde 1786 eingebaut. Der Kirchturm wurde 1777 aufgestockt und erhielt seine schiefergedeckte Zwiebelhaube mit der hohen Laterne und Außenputz mit farbig gefassten Stuckornamenten. Der Turm ist 50 m hoch und wurde 1997 restauriert. Aufgrund ihrer Größe erhielt die Kirche den Spitznamen „Dom der Rhön“.

Rhön kulturell Kulturdenkmal

Dom der Rhön

Standortadresse:

Kontaktdaten:

Pfarramt
98631 Helmershausen
Telefon: 03 69 43 - 6 38 08

Angebot erstellt durch:

Rhönforum e. V.

Mein Merkzettel ( 0 )

Hier investieren Europa und der Freistaat Thüringen in die ländlichen Gebiete.

Name des Projektes: Neue Wertschöpfungsmöglichkeiten mit regionalen Themen
Leitfaden für Gästeführer, Gastgeber und touristische Anbieter
Projektzeitraum: 2016